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Sie mögen eine Krankheit haben, aber Sie sind nicht die Diagnose

Elisabeth Kübler-Ross

Psychoonkologie – Positive Unterstützung bei der inneren Einstellung

Wir alle sind viel mehr als nur unsere äußeren Lebensumstände. Deshalb sollten wir immer die Integrität unseres menschlichen Selbst ehren und uns nicht nur auf Funktionen reduzieren lassen. Diese Einstellung zum Leben wird um so entscheidender bei lebensbedrohlichen Krankheiten, wie zum Beispiel Krebs. 

Psychoonkologie widmet sich den Menschen, die von einer Krebserkrankung betroffen sind. Psychoonkologische Begleitung kann in allen Phasen des Krankheitsgeschehens stattfinden.

Ziele einer psychoonkologischen Begleitung

Das Ziel der psychoonkologischen Begleitung ist es, die vielfältigen Belastungen des Patienten und die der Angehörigen zu lindern. Was führt zu mehr Zufriedenheit? Den betroffenen Menschen soll bewusst gemacht werden, dass es immer eine freie Wahl gibt, wie sie mit dem Geschehen umgehen können.

  • Die Selbstheilungskräfte des Körpers werden aktiviert, folglich können körperliche Schmerzen reduziert werden. Die Nebenwirkungen der Chemotherapie können auf diese Art und Weise gemildert werden.  
  • Die Aktivierung der Selbstheilungskräfte bedeutet auch immer eine Stärkung des Immunsystems.
  • Die Vorstellungskraft (Imagination) wird geschult, um Körperprozesse positiv zu unterstützen.
  • Das soziale Umfeld wird mit einbezogen, um ein möglichst tragfähiges Netzwerk zu stabilisieren.
  • Der Patient lernt, mit den Veränderungen des Körpers umzugehen, wie zum Beispiel dem veränderten Umgang mit Intimität in der Partnerschaft.
  • Das Finden von Mut, Kraft und Energie, um mit schwierigen Situationen besser umgehen zu können.
  • Es wird gelernt, gesunde Grenzen zu setzen und mit Aggressionen umzugehen.
  • Mögliche Neubewertung familiärer Umstände mit klarer, bedürfnisorientierter Kommunikation.
  • Emotionale Entlastung durch das Erlernen von Methoden, die aus innerer Angst und Verspannung herausführen.
  • Sinngebender Umgang mit Gefühlen von Leere, Hilflosigkeit, Starre, Lähmung, Wertlosigkeit, Verlust, Zorn und Trauer.

Gespräche sind selbstverständlich auch per Zoom möglich.

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